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Es geht wieder los
Corona Lockdown gelockert
Der nationale Lockdown in Uganda ist zwar immer noch aktiv, aber in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens schon wieder gelockert. Neun Wochen lang waren alle Fahrzeuge für den Personentransport gesperrt. Mittlerweile dürfen die Taxibusse und private Autos wieder fahren, jedoch nur mit halber Besetzung. Taxibusse, die vorher üblicherweise 14 Personen transportierten, dürfen aktuell maximal 6 Personen mitnehmen. Private Fahrzeuge dürfen jetzt höchstens mit drei Insassen besetzt sein. Das hat hohe Kosten für die Kunden zur Folge. Die Fahrpreise sind teilweise um das drei- bis vierfache gestiegen. Deshalb haben es viele Menschen schon aus finanziellen Gründen sehr schwer unsere Prothesen-Werkstatt überhaupt zu erreichen, insbesondere wenn sie eine weite, oft mehrstündige Anreise haben. Aber unser Pro Uganda Team versucht immer wieder Lösungen zu finden, worüber sich die Patienten und letztendlich auch die Mitarbeiter freuen.
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Unsere Prothesen-Werkstatt war während des Lockdown neun Wochen lang geschlossen. Alle Mitarbeiter hatten rechtzeitig die Möglichkeit bekommen nach Hause zu fahren. Ein Teil hat sich jedoch nach 3 Wochen entschieden halbtags zu arbeiten, damit ihnen die Decke nicht auf den Kopf fällt. Sie haben die Pro Uganda Gebäude gereinigt, Passteile und Materialien in der Werkstatt sortiert und andere Aufgaben erledigt, die einen beschäftigt halten. Aaron, unser Werkstatt-Leiter hat die Zeit genutzt, um Fachliteratur durchzuarbeiten, Schulungs-Seminare für die einheimischen Auszubildenden vorzubereiten und Langzeitkonzepte für die Nachhaltigkeit zu entwickeln. Schließlich hat er mit seinem Team auch handwerklich zugepackt und ein Carport für unseren Pro Uganda Kleinbus gebaut. Deborah und ihre einheimischen Gärtner haben viel Zeit in den Garten gesteckt, der inzwischen schon ganz ansehnliche Fortschritte gemacht hat.
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Seit dem 28. Mai 2020 ist unsere Werkstatt wieder geöffnet. Das spricht sich schnell herum und die Patienten kommen wieder zahlreich. Mit den notwendigen Sicherheitsmaßnahmen können sie untersucht werden und eine notwendige Prothese oder Orthese erhalten.
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